Lohnmassnahmen 2014: Resultat mit Wermutstropfen

Nach zwei Verhandlungsrunden haben sich SSM und SRG auf folgende Lohmassnahmen für das Jahr 2014 geeinigt:

1. Generelle Lohnerhöhung um 0.7% – aber nicht für Alle

Die Mehrheit der Mitarbeitenden erhält eine Erhöhung des Lohnes um 0.7%. Keine Erhöhung bekommen die Angestellten, die älter als 55 Jahre sind (vgl. dazu die nachfolgende Kritik des SSM). Mitarbeitende mit einem Lohn der höher ist als 110% des Richtlohnes erhalten die Hälfte der Reallohnerhöhung, also 0.35%.

2. Individuelle Lohnerhöhung von 0.8%

Um die Mitarbeitenden an den 100%-Richtlohn heran zu führen, wird die Lohnsumme um 0.8% erhöht. Um alle Entwickler auf einen Schlag auf den 100%-Richtlohn zu führen müsste die SRG rund 7.3% der Lohnsumme aufwenden – oder berechnet auf den im GAV erwähnten Heranführungszeitraum von 10 Jahren rund 0.73% jährlich. Mit 0.8% liegen wir im Fahrplan.

Das SSM übt Kritik

Dem SSM ist es in der zweiten Verhandlung gelungen, das Erstangebot der SRG sowohl bei der generellen Lohnerhöhung als auch bei den Entwicklungskosten um je 0.2% der Lohnsumme zu verbessern. Das SSM kritisiert aber erstens, dass die über 55 Jahre alten Angestellten von der generellen Lohnerhöhung mit der Begründung ausgeschlossen werden, sie hätten bereits von den guten Begleitmassnahmen beim PKS Primatwechsel profitiert. Es ist grenzgängig, zuerst mit guten Begleitmassnahmen die Alterskategorie 55+ für ein JA zu motivieren und sie dann später bei den Lohnmassnahmen zu bestrafen. Zweitens sind wir nicht einverstanden, dass die Lohnmassnahmen erst per 1.4.2014 umgesetzt werden. Damit verlieren die Mitarbeitenden die Lohnerhöhung für die ersten 3 Monate.

 

 

 

 

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