SRG sagt Ja zum «Lohngleichheitsdialog»

Die SRG-SSR wird bis Ende November die Löhne aller Angestellten analysieren, um eine allfällige Geschlechterdiskriminierung zu überprüfen. Es brauchte von Seiten des SSM einige Zeit und Überzeugungsarbeit bis sich die SRG dazu bereit erklärte. Das Resultat der Verhandlungen zwischen SRG und SSM ist aber sehr positiv und bringt sicher interessante Erkenntnisse über die aktuelle Lohnsituation.

Sozialpartnerschaft ist unerlässlich

Der Lohngleichheitsdialog ist ein Projekt der Dachverbände der Arbeitgeber- und ArbeitnehmerInnenorganisationen und des Bundes. Die Unternehmen überprüfen ob die Löhne dem Grundsatz der Lohngleichheit entsprechen. Falls eine Ungleichheit festgestellt wird, muss sie innerhalb von vier Jahren beseitigt werden. Dieser Prozess muss immer im Rahmen der Sozialpartnerschaft paritätische begleitet werden.

Die SRG weitet Lohnanalyse aus

In den Verhandlungen zwischen SRG und SSM konnte erreicht werden, dass die SRG ihre Lohnanalyse ausweitet und mehr macht, als es im Lohngleichheitsdialog festgeschrieben ist. Die Analyse wird nicht nur global über das gesamte Unternehmen, sondern spezifisch nach Sprachregionen durchgeführt und ausgewertet. Überprüft wird auch eine allfällige Beschäftigungsdiskriminierung. Dabei wird untersucht, ob Frauen mit gleichwertigen Qualifikationen wie sie die Männer haben, die gleichen Funktionen erreichen und dieselben Aufstiegschancen haben.

Die Resultate dieser Analysen sollen bis Ende November vorliegen und werden dann den Verantwortlichen der SRG und des SSM präsentiert. Je nach Resultat der Überprüfungen ist der Prozess entweder abgeschlossen oder es müssen Massnahmen zur Beseitigung der Diskriminierung ergriffen werden.

 

 

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