Was bringt die Zukunft?

An seiner ersten Vorstandsitzung des Jahres 2008 hat sich das SSM unter anderem mit sich selber befasst. «Change» ist zwar spätestens seit dem amerikanischen Vorwahlkampf zum Modewort verkommen, umschreibt aber treffend den Zustand einer notwendigen Veränderung. Ganz in dieser Optik hat der Vorstand bereits 2007 unter dem Arbeitstitel «SSM-Strategien der Zukunft» eine Gruppe interessierter Mitglieder beauftragt, sich 2008 Gedanken über den Relaunch des SSM zu machen.

Das Spintisieren über Visionen entbindet das SSM aber selbstredend nicht vom gewöhnlichen Alltagsgeschäft. Dazu gehört auch die Zukunft des Gesamtarbeitsvertrages.

GAV: Klarheit in sechs Monaten

In zwei Arbeitsgruppen soll in nur sechs Monaten ein neuer GAV 2009 ausgehandelt werden. Nach der Trödlerei im Jahr 2007 scheint nun die Bereitschaft aller Verhandlungspartner grösser, die vorhandenen Differenzen konsensfähigen Lösungen zugänglich zu machen. Der Nationale Vorstand bekräftigte in diesem Zusammenhang nochmals das Mandat der SSM-Branchenkonferenz. Danach erwartet die Gewerkschaft für das Entgegenkommen im Bereich JAZ anständige Kompensationsleistungen in anderen GAV-Bereichen.

Ausser Spesen nichts gewesen – nationale Schlichtungskommission muss ran

Mit Inkrafttreten des neuen Spesenreglements begann die Misere um die Anwendung einzelner Reglementsbestimmungen. Seither hat das Feilschen nicht aufgehört. Das SSM hat deswegen bei der Generaldirektion mehrfach interveniert. Offen geblieben ist die Frage bezüglich Anspruch auf Kilometerentschädigungen bei Früh- und Nachtdienst und eine Meinungsverschiedenheit im Bereich der Journalistenpauschale. Das SSM ruft nun deswegen die nationale Schlichtungskommission an und entscheidet im Anschluss daran, ob ein Schiedsgericht notwendig ist.

 

 

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