Zu Gast bei Roland Jeanneret ist
Daniel Koch, «Mister Corona»: «Meine Erfahrung mit den Medien»
Als Leiter der Abteilung übertragbare Krankheiten beim BAG war er während Wochen das Gesicht der Corona-Krise. «Mit ruhiger Art und teils Humor» habe er durch die Krisenzeit geführt. Noch Mister Nobody anfangs März erreichte er schon bald Kultstatus, wurde Liebling der Nation und später bildete sich gar eine Fangemeinschaft. Das Humorfestival Arosa verleiht ihm die «Humorschaufel 2020». Doch während und nach seinen regelmässigen Auftritten gabs Kritik zu seinen Masken-Aussagen, Wissenschaftskollegen bezweifelten sein Fachwissen, die Sonntagspresse warnte vor unterschätzten Horrorszenarien und Boulevardmedien erfreuten sich als Abschiedsgeschenk vor seiner Pensionierung an seinem Sprung in die Aare…
Welche Erfahrungen hat Daniel Koch während dieser Zeit – und danach – mit den
Medien gemacht? Für den journitalk wollten wir bewusst eine gewisse Zeit verstreichen lassen, um dieser Frage nachgehen zu können. Denn in der Zwischenzeit hat die Tonalität über «Mister Corona» merkbar gewechselt. «Wie lange noch – bis die Suppe ausgelöffelt ist?», zeichnet Pfuschi seine Karikatur. Und während dieser Tage ein Buch «Daniel Koch – Stärke in der Krise» erscheint, fragt die Zeitschrift «doppelpunkt»: «Muss man Daniel Koch immer noch mögen?»
ACHTUNG: Wegen der Corona-Pandemie ist die Platzzahl im Käfigturm zurzeit beschränkt.
Dies bedingt eine Anmeldung pro Person: Vorname/Name/Wohnort/Mobile an roland.jeanneret@bluewin.ch bis 4. September 2020.