Das Komitee «Nein zur Halbierungsinitiative» vereint Vertreter:innen aus Politik, Kultur, der Zivilgesellschaft sowie Medienorganisationen und Gewerkschaften. An der heutigen Medienkonferenz wurde deutlich, weshalb ein NEIN zur Halbierungsinitiative entscheidend ist für die Zukunft der medialen Grundversorgung, die qualitativ hochwertige Berichterstattung unabhängiger Medien und eine informierte demokratische Schweiz.
Das SSM ist ein tragender Teil des Komitees. Mit der finanziellen Unterstützung von CHF 250'000 leistet das SSM einen zentralen Beitrag zur Kampagnenarbeit und ein klares Zeichen für die Bedeutung unabhängiger Medien und einer starken SRG für alle Sprachregionen.
Warum ein Nein zwingend ist:
- Schutz vor Desinformation
In Zeiten von Fake News und Verbreitung von gezielter, als Information getarnter, Propaganda auf allen Kanälen, braucht es verlässliche und unabhängige Medien. Mit einer geschwächten SRG droht ein Vakuum, das gerade in Krisenzeiten fatal wäre für unsere direkte Demokratie und Meinungsbildung.
- Medienvielfalt und regionale Präsenz sichern
Schon heute verschwinden private Titel, Redaktionen werden zusammengelegt und Inhalte zentralisiert. SRF, RTS, RSI und RTR berichten für alle Landesteile - auch dort, wo private Medien verschwunden sind. Ob dies mit halb so viel Mittel noch möglich sein wird, ist fraglich.
- Kultur, Bildung und Sport auf dem Spiel
Die SRG investiert in die Schweizer Kulturbranche und bietet Bildungs- und Hintergrundformate sowie Live-Sport. Viele solcher Leistungen sind auf dem Markt nicht finanzierbar und würden verloren gehen.
- Wirtschaftliche Schäden verhindern
Laut BAK-Studie gefährdet die Halbierung 2’450 SRG-Vollzeit-Stellen und rund 6’300 Arbeitsplätze in der gesamten Schweiz. Vor allem die Zulieferbetriebe und die audiovisuelle Industrie wären bei einer Annahme der Initiative massiv betroffen.
Für das SSM ist klar: Eine starke Medienlandschaft braucht eine stabile Finanzierung. Nun liegt es an der Bevölkerung, diese Finanzierung zu sichern und an der Urne am 8. März 2026 ein deutliches Nein einzulegen.