SRF begründet den Abbau damit, dass der Stellen- und Finanzrahmen stabilisiert werden müsse. Er habe mit dem politischen Prozess, dem Entscheid des Bundesrates zur Teilrevision der RTVV vom 19.06.24 sowie der Höhe des Teuerungsausgleiches nichts zu tun.
Im Rahmen des letzten Sparprogramms SRF 2024 hatten viele Kolleg:innen ihren Arbeitsplatz verloren oder wurden frühpensioniert, die Arbeit hat sich seither immer weiter verdichtet. Die verbliebene Belegschaft muss nun die gleiche Arbeit mit weniger Beschäftigen leisten. Viele sind mit der Arbeitslast am Anschlag. Damit nicht eine Sparrunde auf die nächste folgt, fordert das SSM von SRF eine Gesamtstrategie.
Wie weiter?
Das SSM kämpft um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz. Darum führen wir delegiert ein Konsultationsverfahren durch. Eine gewählte Personaldelegation wird die Möglichkeit haben, anhand von detaillierten Informationen der Geschäftsleitung Vorschläge zu unterbreiten, wie geplante Entlassungen verhindert werden können.
Unsere Forderungen sind klar:
- Wir wollen keinen Abbau, bevor es nicht eine Gesamtstrategie gibt.
- Eine Verdichtung und ein Stellenabbau müssen vermieden werden, wo es geht.
- Die Vorschläge der Personaldelegation im Konsultationsverfahren müssen sorgfältig geprüft und berücksichtigt werden.
- Die Sparrunde darf nicht über die Köpfe des Personals hinweg passieren, denn wir wollen ein starkes SRF, eine gesunde Belegschaft und einen qualitativen medialen Service Public.
Werde Mitglied und engagiere dich beim SSM.
Gemeinsam sind wir stark.