Die Mitarbeitenden der SRG leisten tagtäglich mit viel Energie und Überzeugung qualitativ hochwertige journalistische Arbeit in allen vier Sprachregionen der Schweiz. Sie gestalten und präsentieren den «Espresso» am Morgen oder das «10vor10» am Abend, dazwischen mit «Rendezvous», «Quotidiano», «Telesguard», «Echo der Zeit» oder «Couleurs locales» Sendungen, welche den Schweizer Alltag widerspiegeln.
In der kleinräumigen und viersprachigen Schweiz ist der Markt nicht fähig, Nachrichten- und Hintergrundformate in allen Landesteilen zu finanzieren. Ebenso vermag er es nicht, Kulturberichterstattung und hochwertige Unterhaltung anzubieten. Gerade in den Berg- und Randgebieten sind die Angebote der SRG und lokaler privater Radio- und TV-Anbieter von grosser Wichtigkeit. Dort sind viele Lokalzeitungen verschwunden und dieser Trend wird sich nach dem Nein zum Medienpaket fortsetzen. Die mediale Grundversorgung aufs Spiel zu setzen ist mehr als fahrlässig.
Das SSM wird sich vehement gegen die Initiative einsetzen, gemeinsam mit anderen Akteur:innen den Angriff auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bekämpfen und das journalistische Handwerk in diesem Land verteidigen.