Zur Erinnerung: Frauen machen bereits heute den Grossteil der Altersarmut aus. Sie haben ein Drittel weniger Gesamtrente im Alter. Die Renten aus der 2. Säule liegen bei Frauen im Schnitt durchschnittlich sogar 63 % unter denjenigen pensionierter Männer.
Mit der geplanten Rentenaltererhöhung soll nun rund 10 Milliarden auf dem Rücken der weiblichen Bevölkerung eingespart werden, die bereits jetzt finanziell systematisch geschröpft wird. Denn die AHV21 bedeutet für die Frauen eine Rentenkürzung von jährlich rund 1’200 Franken. Das ist skandalös.
Doch nicht nur das. Die AHV 21 ist erst der Anfang eines grösser angelegten Abbauprogramms: Arbeitgeber und bürgerliche Parteien setzen auf weitere Angriffe auf das Herzstück der sozialen Sicherheit in diesem Land und der Ruf nach Rentenalter 67 steht bereits auf dem Programm.
Referendum gegen die AHV21
Bereits 2004, 2010 und 2017 sagten wir NEIN. Und tun es auch dieses Mal! Gemeinsam mit einem breiten Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien, Verbänden und feministischen Kollektiven wurde deshalb gleich zu Jahresbeginn das Referendum gegen die AHV 21 lanciert.
Die Unterschriftensammlung läuft seit 4. Januar 2022. Unterschreib auch du!
Auf der Webseite kannst du dich online eintragen und deine persönliche Unterschriftkarte erstellen. Das PDF dann bitte ausdrucken und sofort zurücksenden – keine Briefmarke nötig, das Porto ist schon bezahlt.
Damit die nötigen 50`000 Unterschriften so rasch wie möglich zusammen kommen, ist es wichtig die Unterschriftensammlung auch im Bekanntenkreis zu teilen, z.B. per Whatsapp, Threema, Telegram oder bei Facebook.