Im Rahmen der Delegiertenversammlung vom 6. Juni 2024 enthüllt das SSM sein neues Corporate Design, das sowohl ein neues Logo als auch eine neue Webseite umfasst. Dieses visuelle Make-over unterstreicht das Engagement des SSM, sich stetig weiterzuentwickeln und zu erneuern. Auch nach 50 Jahren ist das SSM nicht müde, sich neuen Herausforderungen zu stellen und sich für die Interessen und Rechte der Medienschaffenden in der Schweiz einzusetzen.
Stolze Geschichte und Blick in die Zukunft
Seit der Gründung 1974 in Origlio im Tessin, kämpft das SSM mit seinen Mitgliedern für gute Bedingungen in der Medienbranche und einen starken, medialen Service Public. Ein Blick zurück zeigt: Löhne, Arbeitsbedingungen Gleichstellung, Medienvielfalt und Service public sind immer wiederkehrende Kernthemen, welche die gewerkschaftlichen Arbeit des SSM geprägt haben.
Salvador Atasoy, Co-Präsident: «Vieles, was wir heute als selbstverständlich erachten, ist dem unermüdlichen Einsatz der Gewerkschaften zu verdanken. Schon kurz nach der Gründung des SSM war der Gesamtarbeitsvertrag (GAV) mit der SRG ein zentrales Thema, und die Einführung der 40-Stunden-Woche im Jahr 1988 markierte einen bedeutenden Meilenstein in der Verbesserung der Arbeitsbedingungen.»
Rafaël Poncioni, Co-Präsident «Unser 50-jähriges Jubiläum ist ein Anlass zum Feiern und der Reflexion. Wir haben viel erreicht, aber es bleibt noch viel zu tun. Vor allem angesichts des Angriffs auf den medialen Service public durch die Halbierungsinitiative.»
Forderungen der SSM-Delegierten
Die Delegiertenversammlung hat folgende Resolutionen verabschiedet:
- Verteidigung des Service public: Die Delegierten fordern den Bundesrat auf, die Pläne zur Schwächung des medialen Service public zu stoppen und die Verordnungsänderung des RTVV zurückzuziehen.
- Umsetzung der Vereinbarung zu Arbeitsbedingungen: Die seit 2023 geltende Vereinbarung zu Minimalstandards für Arbeitsbedingungen in den privaten TV- und Radiostationen muss strikt eingehalten werden. Das BAKOM ist trotz knapper Ressourcen verpflichtet, die Einhaltung zu überwachen. Falls die Vereinbarung nicht eingehalten wird, fordert das SSM eine neue, verbindliche Regelung mit klaren Kontroll- und Sanktionsmechanismen.